Im Einsatz für den Dialog zwischen Politik und Wissenschaft
Professor Frank Neese ist neues Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste
Wie wichtig der Dialog zwischen Wissenschaft und Politik ist, zeigt die aktuelle Corona-Pandemie: nie standen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr im Rampenlicht des Tagesgeschehens, waren ihre Einschätzungen und Forschungsergebnisse so gefragt bei Entscheidern aus Politik und Wirtschaft.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste vereint die führenden Forschenden sowie ausgewählte Künstler des Landes und bringt sie mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Kultur zusammen. In zum Teil interdisziplinären Projekten und Klassen befassen sich die Mitglieder mit komplexen natur- und geisteswissenschaftlichen, sozialen, ökonomischen und ethischen Fragen, die unsere Gesellschaft betreffen. Sie erarbeiten Stellungnahmen und stehen dem Gremium auf Lebenszeit zur Verfügung.
Neu aufgenommen in die Gemeinschaft der Gelehrten wurde nun Professor Frank Neese vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Eine Berufung in die Akademie gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen für wissenschaftliche und künstlerische Leistungen in Nordrhein-Westfalen. Die vor mehr als 50 Jahren gegründete Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste zählt aktuell 230 ordentliche und 140 korrespondierende Mitglieder.
Frank Neese fühlt sich geehrt: „Ich freue mich sehr, dem Land NRW nun als Mitglied der Klasse der Naturwissenschaften und Medizin mit meiner wissenschaftlichen Expertise im Rahmen der Akademiearbeit zur Verfügung zu stehen“, erklärte er. Die feierliche Aufnahme findet am 6. Oktober ab 17:00 Uhr im Rahmen der Jahresversammlung der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Düsseldorf statt.