Große Resonanz auf die Arbeit von Frank Neese

Wissenschaftler reist in die USA und ist „Top Cited Author“ bei Wiley

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung freut sich über die große Resonanz, welche die Arbeit seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfährt – so zum Beispiel Prof. Dr. Frank Neese, Direktor der Abteilung für Molekulare Theorie und Spektroskopie.

So hat Prof. Neese kürzlich im Rahmen der „Frontiers in Chemical Physics“ Reihe an der Ohio State University in Columbus/USA einen Vortrag über die faszinierende Welt magnetischer Moleküle gehalten und ist der Frage nachgegangen, warum die elektronische Struktur von Molekülen in der Chemie so eine wichtige Rolle spielt. Für Neese ist, ebenso für seine Kollegen im Direktorium des Instituts, der wissenschaftliche Austausch mit internationalen Kollegen und hoch motivierten Studenten ein wesentlicher Baustein seiner Arbeit. „Diese Treffen sind für unsere Forschung sehr wichtig und inspirierend“, sagt Neese.

Ebenso wichtig ist für die Forscher auch die Resonanz auf die wissenschaftlichen Aufsätze in Fachzeitschriften. Und so freut sich Neese darüber, dass der britische Verlag Wiley ihn zum „Top Cited Author“ der Zeitschrift WIREs Computational Molecular Science ernannt hat. Das ist insbesondere deswegen eine gute Neuigkeit, weil es in dem besagten Aufsatz um das Quantenchemie-Programm ORCA geht, das von Frank Neese und seiner Arbeitsgruppe entwickelt wird.

Dieses Programm wird von über 50000 Chemikern, Biochemikern und Physikern weltweit eingesetzt, was ORCA derzeit zum am zweithäufigsten benutzten Quantenchemieprogramm der Welt macht. Die Nutzung im akademischen Zusammenhang ist kostenfrei (https://orcaforum.kofo.mpg.de/app.php/portal). Lediglich wenn Firmen Orca für kommerzielle Zwecke nutzen möchten, fällt eine Lizenzgebühr an (Kontakt für kommerzielle Nutzer: www.faccts.de)