Herausragende Ausbildung an Mülheimer Max-Planck-Instituten

Zwei Laboranten und das Ausbildungsteam geehrt

18. Oktober 2022

Große Freude anlässlich der jährlichen Verleihung der Azubipreise der Max-Planck-Gesellschaft (MPG): Die Auszubildenden René Rotthaus aus der Kohlenforschung und Sophie von Buttlar aus dem Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion sind unter den Gewinner*innen. Außerdem werden die Mülheimer Max-Planck-Institute erneut für ihr ausgezeichnetes Ausbildungsprogramm mit dem Ausbildungsstättenpreis geehrt.

Besondere schulische, berufliche und persönliche Leistungen während der Ausbildung – das sind die Kriterien, die die Max-Planck-Gesellschaft bei der Vergabe der Azubipreise heranzieht. In diesem Jahr hat die Forschungsgesellschaft ihre begehrte Auszeichnung an 15 von insgesamt 600 Auszubildenden an den Instituten vergeben. Unter den Ausgewählten sind gleich zwei Azubis aus Mülheim an der Ruhr: René Rotthaus absolviert beim Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI KOFO) im dritten Lehrjahr eine Ausbildung zum Physiklaboranten und Sophie von Buttlar hat ihre Ausbildung zur Chemielaborantin in diesem Sommer am MPI für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) mit Bravour bestanden.

„Meist stehen bei uns die Wissenschaftler*innen auf dem Podest, um für ihre akademischen Forschungserfolge geehrt zu werden“, erzählt Verwaltungsdirektorin Dr. Verena Schultz-Coulon bei der Urkundenübergabe im Rahmen einer Feierstunde an der Kohlenforschung. „Ich freue mich sehr, dass wir heute die Erfolge von zwei Auszubildenden in den Fokus rücken, die durch ihren besonderen Fleiß, ihr Engagement und hervorragende Leistungen den Azubipreis der Max-Planck-Gesellschaft verdient haben“, so Schultz-Coulon.

Azubipreisträger René Rotthaus

Azubipreisträger René Rotthaus

Azubipreisträger René Rotthaus (rechts) arbeitet aktuell als Physiklaborant im 3. Lehrjahr in der Abteilung für Molekulare Theorie und Spektroskopie bei Professor Frank Neese. „Schon seit Beginn seiner Ausbildung hat er durch seine besonders engagierte und selbständige Arbeitsweise in den allen Abteilungen für viel positive Rückmeldung gesorgt“, erzählt Laila Sahraoui, Ausbildungsleiterin in der Kohlenforschung. Hier erhält er seine Azubipreis-Urkunde aus den Händen von Verwaltungsdirektorin Dr. Verena Schultz-Coulon.
Azubipreisträgerin Sophie von Buttlar

Azubipreisträgerin Sophie von Buttlar

Sophie von Buttlar (Mitte) hat ihre Ausbildung zur Chemielaborantin am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion im Sommer dieses Jahres beendet und ist nun als angestellte Laborantin am MPI CEC tätig. Hier bei der Urkundenfeier mit Nina Breuer und Tobias Stamm vom Ausbildungsteam des MPI für Chemische Energiekonversion.

Ausbildungsstättenpreis als Anerkennung und Ansporn für das Ausbilderteam

Jubeln kann auch das Ausbildungsbildungsteam der Mülheimer Max-Planck-Institute: Gemeinsam wurden die Ausbilderinnen und Ausbilder für ihre vorbildliche Arbeit mit dem Ausbildungsstättenpreis der MPG geehrt. Der Preis wird bundesweit nur dreimal vergeben und ist mit einer Prämie von 7.500 Euro verbunden. „Das Ausbildungsteam steckt viel Wissen, Engagement und Herzblut in seine Arbeit und bildet seit Jahren erfolgreich exzellente Fachkräfte in den Laborberufen aus. Wir freuen uns sehr über die Anerkennung und hoffen, dass alle Beteiligten diesen Preis als Ansporn sehen und mit viel Elan auch an Weiterentwicklungen unseres Ausbildungsangebotes mitwirken werden“, so die Verwaltungsdirektorin.

Über die Ausbildung am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung bietet Lehrstellen für die Berufsausbildung in den Fachrichtungen Chemie- und Physiklaborant/in, Industriemechaniker/in Geräte- und Feinwerktechnik sowie Kaufmann/-frau für Büromanagement an. Neben der praktischen Anleitung in den Forschungsgruppen und analytischen Abteilungen erhalten die Auszubildenden regelmäßig zusätzlichen Betriebsunterricht in Fachgebieten der Chemie und Physik, verfügen über ein eigenes Lehrlabor und sind hervorragend mit anderen Ausbildungsbetrieben vernetzt, die das Ausbildungsangebot der Kohlenforschung zum Teil mitnutzen. Zurzeit absolvieren etwa 30 Auszubildende ihre Berufsausbildung am Institut.

 

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