Berfin Göker ist eine der Besten
Industrie- und Handelskammer ehrt besonders erfolgreiche Auszubildende
Berfin Göker, ehemalige Auszubildende des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, ist von der Industrie- und Handelskammer Mülheim-Essen-Oberhausen als eine der Besten ihres Jahrgangs ausgezeichnet worden. Für die junge Frau ist das nicht die erste Ehrung für ihre herausragende Arbeit.
2082 Auszubildende haben in diesem Jahr in Mülheim an der Ruhr, in Essen und Oberhausen eine berufliche Ausbildung absolviert und bei der IHK ihre Prüfung abgelegt. 148 von ihnen, etwa fünf Prozent, haben ihre Prüfung mit der Note Eins bestanden. Im Rahmen einer Feierstunde am Essener Ruhr Tech Kampus hat die IHK diese jungen Menschen für ihren Erfolg geehrt. Eine von diesen jungen Menschen ist auch Berfin Göker, frischgebackene Chemielaborantin des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung.
Gerade im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung sei eine gute Berufsausbildung besonders wichtig, betonte Hartmut Buhren, stellvertretender Präsident der IHK. „Der Mensch bleibt das Herzstück jeder erfolgreichen Unternehmung“, sagte er zu den Absolventinnen und Absolventen. „Sie sind die Zukunft, Sie bringen unsere Wirtschaft voran“, erklärte er.
Berfin Göker, die zur Feier von ihrer Familie sowie von Ausbildungsleiterin Laila Sahraoui begleitet worden war, bleibt dem MPI für Kohlenforschung als Laborantin in der HPLC-Abteilung erhalten. Die Auszeichnung der IHK ist für die die junge Frau übrigens sowas wie ein Hatrick: Schon im vergangenen Jahr erhielt sie den Ernst-Haage-Preis des Mülheim Chemistry Campus. Und die Max-Planck-Gesellschaft zeichnete sie in diesem Jahr mit dem Azubipreis aus.
Berfin Göker hat eine gesundheitliche Beeinträchtigung. Sie ist hörgeschädigt und kämpfte sowohl während ihrer Schulzeit als auch in der Berufsschule und am MPI mit vielen Hürden, die Hörende nicht kennen und zeigte unabhängig davon herausragende Leistungen.